Wir verdanken Johann Kaufmann sehr viel. Seit über 10 Jahren schon hilft er uns bei der Nistkastenpflege ehrenamtlich und stellt seinen Lader und seine Zeit dafür zur Verfügung. Die Aktion benötigt pro Jahr mindestens 3 Tage und kann nur an Tagen mit gefrorenem Boden durchgeführt werden, damit wir keine Schäden am Kulturboden hinterlassen. weiterlesen »
Seit 2004 verschreibt sich der Blaurackenverein nun auch schon dem Fledermausschutz. Zusammen mit dem Europaweit anerkannten Experten Primoz Presetnik wurden Untersuchungen zur Verbreitung der heimischen Arten angestrebt. Zuletzt wurden diese Untersuchungen auch vom Land Steiermark und mit europäischen Fördermitteln unterstützt. weiterlesen »
Unser Josef Plaschg ist nach schwerer Krankheit im 63. Lebensjahr am Heiligen Abend von uns gegangen. Seit den Anfängen unseres Vereines hat er uns bei unseren Ausflügen betreut und gefahren. Er hat viel positive Werbung für den Verein gemacht und selbst an zahlreichen Projekten mitgewirkt. Mit seiner Kamera hat er viele unserer Ausflüge aus seinem Blickwinkel eingefangen. Hier ein paar Erinnerungen an Sepp Plaschg.
Bei den Ameisenuntersuchungen ging es um das bisher in Forschungsarbeiten kaum beachtete Insekten-Biomassepotential in Grünlandflächen. Auf ausgewählten Versuchsflächen mit hoher Biodiversität (vorwiegend Halbtrockenrasen, aber auch Tal-Magerwiesen) sollten über die Völkerdichten von allen vorkommenden Ameisenarten die Insekten-Biomasse einer Wiese ermittelt werden, bzw. Grundlagendaten dafür gefunden werden. Herbert Wagner lieferte dazu eine für unsere Region fundamentale Erststudie.
So kommen wir auf Werte von 50 bis 160 Kilogramm Ameisen/ha. Erst dadurch wird deutlich, welche Bedeutung alte ungedüngte Wiesen für die Nahrungsketten darstellen.
Wie vermutet sind unsere Wiesen ein Rückzugsort seltener Insektenarten und tragen zur Erhaltung der Biodiversität bei. Die Insektenforscher Lorenz Wido Gunczy und Helge Heimburg haben im Auftrag unseres Vereines 6 Wiesen und Biotope über den Sommer hin untersucht und ca. 150 Insektenarten nachgewiesen, über deren Existenz wir bisher noch nichts wussten. Aufgrund der hohen Diversität in diesen Wiesen war aber auch dieses Ergebnis wahrscheinlich. Schwebfliegen-Solitärbienen-Endbericht_30_11_2020