Im Rahmen der Aktion Blühendes Österreichs haben wir mit unseren Streuobstgärten an einem Wettbewerb teilgenommen und sofort den 1. Preis abgeräumt. Zusammen mit Familie Puff aus Frutten-Gießelsdorf, den Fruttner Korbflechtern, gehörten wir in der Kategorie schönster Streuobstgarten mit 90 Punkten zum Österreichischen Spitzenfeld. Auch die Burgenlandsieger kamen mit der Familie Lindl aus Kalchberg. Gesichtspunkte bei der Vergabe der Punkte waren: Sortenvielfalt, Biodiversität im Garten, Pflegezustand in Abstimmung mit Biotopholz, Vermarktung der eigenen Produkte, Empathie für den eigenen Garten.
Die Verleihung fand in Wiener Neudorf im REWE Zentrum statt. Der REWE Konzern unterstützt die Aktion Blühendes Österreich mit 1 Cent je verkauftes Regionalprodukt. Dieses Geld fließt in Naturschutzaktivitäten ein. Eine eigene Streuobstschiene wurde aufgebaut. Mit dem Verband ARGE Streuobst hat man einen guten Partner gefunden. Mag. Bernard Wieser konnte den Preis von der Juri, der auch Michi Dorfmeister und Billa-Vorstand Robert Nagele angehören, entgegennehmen.
Zuhause in Straden freute sich die Mannschaft den Blaurackenvereines über den Preis sehr. Das ist ein gutes Zeichen für das Steirische Vulkanland, indem man sonst mehr Wert auf den Wein legt, meint Mag. Bernard Wieser. In einer Presseaussendung kritisiert er auch die Preispolitik der Abnehmer des Streuobstes. Wenn man in Österreich Blühende Landschaften haben möchte, dann muss man auch anständig dafür bezahlen! Mehr Patriotismus in der Verarbeitungskette ist gefragt. Der Verfall der Streuobstbestände dauert nun schon Jahrzehnte an. Die Verluste muss man irgendwann auch ausgleichen. Der Kunde würde den Preis für den Saft sicher bezahlen, wenn er weiß worum es geht! Das Streuobst hat nicht nur Gesundheitsfunktion, es ist auch wichtig für den Tourismus oder etwa die Hangsicherung in den Erosionslagen.
