Mitglieder des Rotaryclubs Feldbach übergeben die Obstraupe an den Blaurackenverein.
Bereits zum dritten Mal feierte Europa den Tag der Streuobstwiese. Unter dem Motto #STREUOBSTUEBERALL laden Organisationen in ganz Österreich, darunter auch der Verein Lebende Erde im Vulkanland zu Mitmachaktionen ein, um die Bedeutung von Streuobstwiesen als Lebensraum und Kulturgut hervorzuheben.
Stefan Tschiggerl stellt unser Streuobst-Projekt vor
Pro Jahr müssten wir 5000 Streuobstbäume im Bezirk nachpflanzen, um nur den derzeitigen Stand zu halten. Stefan Tschiggerl vom Verein Lebende Erde im Vulkanland weist darauf hin und schätzt, dass die Arbeit an einem 100jährigen Streuobstbaum heute einen Wert von € 3000,- hat.
Die Gäste lauschen den Ausführungen
Für Bernd Wieser, Geschäftsführer von LEiV ist es ein wertvolles Gut unserer Region, dass uns mit Frühlingsgefühlen verbindet. Es ist ein Ort der Artenvielfalt. Seit 10 Jahren pflanzen wir Streuobstbäume nach und verteilen sie mit finanzieller Hilfe des Landes Steiermark und der EU im ganzen Bezirk.
Unser Biomost aus Streuobst gekeltert vom Obst-Wein-Gut Haas
Siehe auch den Beitrag der dazu gehörigen Most-Herstellung
Dieser Tag wurde vom Verein LEiV auch zum Anlass für eine Mostverkostung aus Streuobstapfelsorten genommen. Bernhard Haas von Obst.Wein.Gut Haas aus Poppendorf hat in einer Kooperation mit dem Blaurackenverein ein wunderbares Getränk hergestellt, von dem auch er selbst in höchsten Tönen sprach. Die Etikette wurde von Isabella Wieser gestaltet. Cocco bezeichnet den Kernbeißer, einen Vogel, der in unserer Gegend lebt und mit einem kräftigen Schnabel auch einen Apfelkern zerbeißen könnte. Jedes Produkt von LEiV ziert eine Vogelart.
Präsident Manfred Krasnitzer übergibt die Obstraupe
Der Rotary-Club Feldbach unterstützte den Blaurackenverein schon im vergangenen Jahr und auch diesmal gab es wieder eine Schenkung. Ein oststeirisches Startup, die Firma Organic Tools stellt eine elektrisch betriebene Obstraupe her und einen dazugehörigen Sortiertisch. Beide Geräte wurden feierlich von Rotary-Präsident Manfred Krasnitzer und weiteren Clubmitgliedern an den Verein mit Obmann Karl Lenz übergeben.