Renaturierung von Ackerflächen

Ackerflächen, die in Streuobstwiesen überführt werden, so wünscht man sich eine Renaturierungsmaßnahme im Naturschutz Steiermark. Das solche Projekte schon öfters umgesetzt worden sind, beweist der Blaurackenverein Lebende Erde im Vulkanland. Immerhin hat man 50 ha Ackerland wieder in Grünland umgewandelt und führt diese Flächen als Wechselgrünland, bzw. Dauergrünland, wo es möglich war und man hat auch einige dieser ehemaligen Äcker mit Streuobst bepflanzt. In den Hangbereichen schützt man die Kulturlandschaft mit Streuobst vor der Bewaldung.

LR Ursula Lackner, LEiV-GF Bernd Wieser und Projektleiter Stefan Tschiggerl im Dunkelgarten

LR Ursula Lackner besuchte uns mit ihrem Team und wir konnten ihr renaturierte Flächen zeigen, wie etwa den Dunkel-Waldacker, welcher nun als Streuobstwiese dient und auf dem sich seither zahlreiche Pflanzen-, Tier- und Pilzarten wieder eingefunden haben. Die Medienvertreter konnten den Reichtum an Schmetterlingen und blühenden Pflanzen beobachten, die einer zweimähdigen Wiese entsprechen. Dazu kommt, dass wir keine Aufbereitung des Heus machen und keine Silage. Das erhöht natürlich den Insektenreichtum um Potenzen.

Stefan Tschiggerl und LR Ursula Lackner im Gespräch über Streuobstförderungen im EU-Raum

Bei Kaffee und Kuchen gab es den Ausklang am Hof von Familie Lenz am Rosenberg. Unter Walnussbäumen und Kirschbäumen lässt sich bei dieser Hitze im heurigen Sommer gemütlich sitzen und reden.

Straden vom Rosenberg aus – Wald statt Streuobstgärten überzieht mittlerweile die Hänge