Bei der diesjährigen Verleihung des Energy Globe Award Styria wurde eine Einreichung unseres Vereines zum Schutz unserer Böden für die finale Auswahl berücksichtigt und wir erfuhren eine Einladung in die Alte Universität Graz wo sich das Who is Who der steirischen Energieforschung und die Steirischen Industriebetriebe trafen. Neben der TU Graz und der Montan-Universität standen wir also da und warteten auf unsere Auszeichnung. Ein erhebender Moment. Noch dazu durften auch ein paar Worte zum Projekt gesagt werden.
Die Auszeichnung erfolgte dann durch LR Ursula Lackner, die wir erst vor wenigen Wochen im Landhaus bei der Verleihung der Silberdistel getroffen hatten.
Unser Projekt befasst sich konkret mit der CO2-Speicherfähigkeit von alten Kulturlandschaftsböden und stellt das den modernen Kompostböden gegenüber, die überall praktiziert werden, artenarm sind und nur im Oberboden speicherfähig sind. Dabei ist der Biomasseanteil vor allem im Wurzelbereich gravierend größer und auch die Wasserspeicherkapazität des Bodens durch die Aktivität des Bodenlebens in unseren 137 ha Pacht- und Nutzflächen. Eine Auflistung der jährlichen CO² Einspeicherung trotz Heuernte und eine nicht unwesentliche Nutzungsfähigkeit auch noch für spätere Generationen samt Erhaltung aller Funktionen der Biodiversität war ebenso Teil der Einreichung. 5000 Arten bevölkern unsere Wiesen- und Ackerflächen nachweislich.