Fledermaus auf dem Vulkan

Die Stradner Tanzgruppe vor der Aufführung

Beim Erasmus-Projekt Fledermaus auf dem Vulkan beteiligten sich Neue Mittelschulen, Volksschulen und Kindergärten aus dem steirischen Straden und den Slowenischen Marburg und Sveti Anna mit über 140 Kindern. Im Jugendgästehaus Tieschen fanden dazu Workshops mit gemeischten steirischen und slowenischen Kindergruppen statt, die sich in erster Linie mit Natur und Geologie befassten. Organisiert wurde alles von Direktor und LEiV-Obmann Karl Lenz, der dazu Pädagogen und Forscher eingeladen hatte. Spannende Themen, wie Vulkanismus, Waldschule, Fledermäuse, Schmetterlinge, Leben im Wasser und auf den Wiesen, sowie künstlerische und handwerkliche Auseinandersetzungen mit diesen Themen umfassten ein dreitägiges Programm, bei dem die einzelnen Gruppen die Stationen durchwechselten.

Was krabbelt da unter der Lupe

Am ersten Abend gab es eine Wanderungen von Tieschen nach Klöch mit dem Regionalbetreuer Sigi Haberl und dem Vulkanologen Ingomar Fritz. In Klöch wurde das Ausfliegen der Fledermäuse aus dem Pfarrhof beobachtet und Oliver Gehard und Bernd Wieser gaben dazu ausführliche Informationen.

Sigi Haberl führte über den Königsberg nach Tieschen

Am zweiten Abend wurde im Steinbruch Jörgen eine Veranstaltung mit den Eltern abgehalten. Jeder Experte gab dabei einen Einblick in sein Vortragsprogramm, eine Kindergruppe aus Straden führte einen einstudierten Fledermaustanz vor und Leo Kuzmits leuchtete den Wald aus um die Schmetterlinge der Nacht anzulocken. Ein sensationelles Auftreten des Großen Wiener Nachtpfauenauges konnte entdeckt werden. Seit über 20 Jahren gab es keinen natürlichen Nachweis mehr in der Steiermark.

Eltern und Schüler im Jörgner Steinbruch

Bei den Kindern merkte man kein Heimweh. Im Gegenteil, es hätte noch ein paar Tage so weiter gehen können. Am Freitag wurden dann die Fledermauszeichnungen der Kinder von Helmut Hable ausgestellt.

Organisatoren Karl Lenz und Sigi Haberl zusammen mit dem Bgm . Martin Weber und dem Vulkan-TV-Team