2024 war ein Jahr der Superlativen, ein Wendepunkt und sicher nicht einfach, was die Betriebssituation und die Artenschutzaktivitäten betrifft. An unseren Veranstaltungen und Aktionen waren an die 8000 Personen beteiligt. Eine Zahl, die sich sehen lassen kann, vor allem deshalb, weil wir keine offiziellen ökotouristischen Aufgaben erfüllen. Nein unsere Projekte und Aktionen dienen der Aufklärung, dem Mitmachen am Naturschutz und der Bildung einer Interessensgemeinschaft unter den Heimischen und interessierten Besuchern des Steirischen Vulkanlandes, bzw. des Bezirkes Südoststeiermark.

Zur Präsentation ins GH Pock-Puxamühle in Hof bei Straden waren über 50 geladene Mitglieder und Ehrengäste gekommen. Darunter auch die Regionsvorstände LAbg. Michael Wagner (Bad Gleichenberg) und LAbg. Franz Fartek (Fehring), welcher auch den Verein zur Förderung des Steirischen Vulkanlandes vertritt. Unser Obmann Karl Lenz liegt mit Grippe im Bett, sodass die Vorstellung und Leitung der Versammlung unseren Obmann-Stellvertreter Michael Knöfler oblag, der die Gäste begrüßte.

Die umfangreichen Aktionen des Jahres 2024 wurden von GF Bernd Wieser in Erinnerung gerufen. Er betont dabei die Vernetzung im Bezirk mit den Organisationen der Berg- & Naturwacht, der Bezirksjägerschaft, mit der Baubezirksleitung und der BH Südoststeiermark, mit den Gemeinden, dem Alpenverein Sektion Feldbach und dem Verein zur Förderung des Steirischen Vulkanlandes bei zahlreichen regionalen Veranstaltungen. Auch bei Veranstaltungen außerhalb des Bezirkes in Graz oder Leoben ist der Verein immer wieder gefragt. Wir gelten vielen als Vorbild aufgrund unseres umfangreichen Engagements.

Das unser Betrieb nicht nur die Pflege von über 300 ökologisch wertvollen Flächen durchführt, sondern auch Artenschutzagenden übernimmt, welche mit der traditionellen Kulturlandschaft in enger Verbindung stehen und das wir dadurch mit der Region über die Erforschung dieser Flächen einen Top-Platz in Österreichs Naturlandschaften einnehmen, zeigt eine erst kürzlich veröffentlichte Studie des Umweltbundesamtes zu den Biodiversitäts-Hotspots Österreichs, welche uns auf einer Ebene mit dem Nationalpark Neusiedlersee, Donauauen oder Nördliche Kalkalpen sehen. Darauf können wir stolz sein. Wir stehen hier an 5 Stelle von 76 Ökoregionen in Österreich.

Viel dazu betragen kann auch die Streuobstaktion, welche von uns seit 2016 für den gesamten Bezirk organisiert wird und bisher 5000 Bäume an über 400 Streuobst-Gartenbesitzer verteilen konnte. Dazu noch die Kurse und weitere Fortbildungsmaßnahmen auch für unsere Mitarbeiter, welche einen hohen Standard aufweisen können, zumeist selbst akademische Wurzeln haben.


Das alles wird auch honoriert. Fast 1300 Mitglieder überwiegend aus der zentralen Region stärken unsere Vorhaben, und eine Kontinuität durch die Unterstützung des Landes bei der finanzielle Hilfe und der partnerschaftlichen Beteiligung bei notwendigen Projekten ebenfalls. Wir sind unparteiisch, außer in Fragen des Naturschutzes. Unser Vorstand umfasst Personen des öffentlichen Lebens, der Schulen, der Industrie, der Landwirtschaft, der Politik aber auch Angestellte und Arbeiter.

Die Ansprachen der Regionsvorstände zeigen die Wertschätzung unserer Arbeit wieder und betonen die Einbindung in andere regionale Zielsetzungen. Auch von Seiten der Gemeinde gibt es Lob und Wertschätzung. Offen geblieben sind die fortlaufende Finanzierungshilfen aufgrund der politischen Neubildungen in Land, Bezirk und Gemeinden. Einsparungen werden alle treffen und auch wir müssen den Gürtel enger schnallen. Stempeln über die Wintermonate steht am Programm. Eigene Maschinen sollen Ausgaben sparen helfen. Wir hoffen dabei auf Unterstützung durch großzügige Spender. Sodass am Ende noch immer optimale Naturschutzarbeit geleistet werden kann.