Neue Anhangsart entdeckt
Der Nachtkerzenschwärmer ist einer der seltensten Schmetterlinge Österreichs. Auf einer Magerwiese des Blaurackenvereins bei Straden gelang Bernd Wieser ein Nachweis.
Der Nachtkerzenschwärmer ist einer der seltensten Schmetterlinge Österreichs. Auf einer Magerwiese des Blaurackenvereins bei Straden gelang Bernd Wieser ein Nachweis.
Der Wiedehopf ist ein scheuer Geselle. Aber er ist auch sehr anspruchsvoll. Er benutzt sehr geräumige Höhlungen in Bäumen oder Gebäuden, ja auch in Mauern. Der Anflug zum Höhleneingang muss frei sein. Störungen mag er gar nicht. Aber wenn er sich an Menschen gewöhnt hat, dann ist es auch kein Problem.
Dank des Einsatzes von James Taferl haben sich zahlreiche Nachbarn der Saazer Teiche und Berg-& Naturwächter von Paldau und Feldbach an der Errichtung von 1 Kilometer Amphibienschutzzaun in Pöllau und Saaz beteiligt. Auch zwei Rückwanderstrecken mit über 400 m wurden gesichert.
Die Berg& Naturwächter der Ortsstelle Bad Radkersburg haben auch heuer wieder einen 400 m langen Froschzaun am Pöltner Golfplatzteich aufgestellt. Hilfmittel, wie Traktor und Split wurden von der Marktgemeinde Klöch wieder zur Verfügung gestellt.
Rechtzeitig vor der Amphibienwanderung wurden im Biotop Neusetz ein Teil der Rohrkolben-Bestände entfernt und somit freie Wasserflächen geschaffen, in denen die Kaulquappen später im Teich leichter zu den warmen Stellen schwimmen können. Die Gemeinde Straden stellt für diese Aktion einen Bagger zur Verfügung. Der Blaurackenverein transportierte den Aushub auf einen seiner Ackerflächen in der Nähe….
Mit der MS Gnas wurde wieder ein Amphibenschutzzaun bei den Roth-Teichen in Obergnas/Kohlberg errichtet. Mehr als 2000 Amphibien kreuzen hier die Landesstraße um im Talboden zu laichen. Herbert Ferko organisiert das Sammeln am Zaun. Heuer werden die Tiere wissenschaftlich von den Schülern erhoben.
Mit der Gruppe der Nachmittagsbetreuung der MS Fehring errichteten wir einen Schutzzaun im Grenzbereich Steiermark/Burgenland an der B 57. Der Zaun wird von einem ehrenamtlichen Burgenländer betreut. Das Straßenstück ist eines der verkehrsreichsten im Raabtal. Wir hoffen auf eine Amphibienschutzeinrichtung in diesem Abschnitt. Im dahinterliegenden Talraum liegt das Naturschutzgebiet Hohenbrugger Raab-Altarme.
Berg& Naturwachtkameraden von Kirchberg/Raab, Paldau und Feldbach, sowie Lehrer der MS Paldau und Oswald, unser guter Geist am Traktor halfen bei der Errichtung der Hin- und Abwanderungsschutzzäune in Reith bei den Reither Teichen. 800 m Zaun wurden aufgestellt.
Seit 2004 verschreibt sich der Blaurackenverein nun auch schon dem Fledermausschutz. Zusammen mit dem Europaweit anerkannten Experten Primoz Presetnik wurden Untersuchungen zur Verbreitung der heimischen Arten angestrebt. Zuletzt wurden diese Untersuchungen auch vom Land Steiermark und mit europäischen Fördermitteln unterstützt.
Wir verdanken Johann Kaufmann sehr viel. Seit über 10 Jahren schon hilft er uns bei der Nistkastenpflege ehrenamtlich und stellt seinen Lader und seine Zeit dafür zur Verfügung. Die Aktion benötigt pro Jahr mindestens 3 Tage und kann nur an Tagen mit gefrorenem Boden durchgeführt werden, damit wir keine Schäden am Kulturboden hinterlassen.