Fledermäuse brauchen wieder unsere Hilfe
Schon seit Anfang April sind sie wieder zurück in ihren Wochenstuben. Das es heuer schon so früh losging, dafür sorgte wohl der warmfeuchte Frühlingsbeginn Anfang April.
Schon seit Anfang April sind sie wieder zurück in ihren Wochenstuben. Das es heuer schon so früh losging, dafür sorgte wohl der warmfeuchte Frühlingsbeginn Anfang April.
Jedes Jahr ist es eine besondere Herausforderung. Die Nistkasten-Kontrolle im Europaschutzgebiet. Von den ca. 180 Nistkästen die der Blaurackenverein betreut, befinden sich ca. 90 im Talboden und könnten von den Blauracken beflogen werden. Natürlich ist der Bestand momentan niedrig. Trotzdem sind die wissenschaftlichen Beobachtung zu den Nestern in diesen Kästen höchst interessant und spiegeln das…
Der Wiedehopf ist ein scheuer Geselle. Aber er ist auch sehr anspruchsvoll. Er benutzt sehr geräumige Höhlungen in Bäumen oder Gebäuden, ja auch in Mauern. Der Anflug zum Höhleneingang muss frei sein. Störungen mag er gar nicht. Aber wenn er sich an Menschen gewöhnt hat, dann ist es auch kein Problem.
Wir verdanken Johann Kaufmann sehr viel. Seit über 10 Jahren schon hilft er uns bei der Nistkastenpflege ehrenamtlich und stellt seinen Lader und seine Zeit dafür zur Verfügung. Die Aktion benötigt pro Jahr mindestens 3 Tage und kann nur an Tagen mit gefrorenem Boden durchgeführt werden, damit wir keine Schäden am Kulturboden hinterlassen.
Seit Jahren entwickelt der Blaurackenverein einige naturnahe Biotope im Blaurackengebiet. Dazu zählt das Rückhaltebiotop in Neusetz, eine Naturhecke in Stainz oder das Ausgleichsbiotop für die Wilhelmsdorfer Kläranlage. Jetzt nachdem sich die Biotope einige Jahre lang gut entwickelt haben, sind einige Nisthilfen in die heckenförmigen Biotope eingebaut worden.